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Tunnelkarten

Material:

  • 4 Papierstreifen (verschiedene, harmonisierende Farbtöne) mit der Höhe von je 7 cm (die Breite kannst Du variieren)
  • Karton (z. B. von einer Kellogs- oder Pizzaverpackung)
  • Papier (für den "Bucheinband")
  • Packpapier
  • großen Stanzer bzw. Motivlocher (bevorzugt: Taglocher)
  • Schere (Tipp: Schneidgerät nutzen)
  • Kleber
  • ggf. doppelseitiges Klebeband
  • ggf. Falzwerkzeug (wie es z. B. von der Lacé-Technik bekannt ist)

Zum Verzieren z. B.:

Zum Befestigen:

  • Schleifenband
  • gerne in Kombination mit Eyelets

So geht's:

 

 

Vier Papierstreifen zuschneiden.

Die Höhe beträgt jeweils 7 cm.

Bei der Länge reduzierst Du jeweils (vom längsten Streifen aus gesehen) um 2 cm.

 

Der längste Streifen ist hier 28 cm.

Du kannst die Länge variieren - dann aber bitte immer die weiteren Streifen um je 2 cm kürzen.

 

Aus dem Karton folgende Elemente schneiden:

1 Mal = 2 x 8,5 cm

2 Mal = 5,5 x 8,5 cm
Mit den Maßen 4,5 x 8,5 einen Streifen Packpapier zuschneiden.

 

Für die "Umschlaggestaltung" benötigst Du einen Papierstreifen mit den Maßen 11 x 16 cm und einen kleineren mit den Maßen 7,5 x 12,5 cm.

Tipp: Tapetenreste eignen sich hervorragend.

 

Den kleinen (2 x 8,5 cm) Kartonstreifen mittig auf das Packpapier kleben, ...

... das Element umdrehen und die Seiten falzen.

Tipp: Ein Falzwerkzeug (wie es von der Lacé-Technik bekannt ist) kann helfen.
Das Element wieder umdrehen, die zwei Kartonelemente (5,5 x 8,5 cm) mit etwas Abstand an dem Packetbandstreifen befestigen und gut trocknen lassen.

 

Tipp: Wer hat, klebt auf die Rückseite Gewebeband - das stabilisiert das "Buch".
Ich habe das Werk von der Rückseite mit zwei Tesafilmstreifen beklebt.

 

Den 11 x 16 cm großen Papierstreifen auf die Außenseite des Buches kleben und die Ecken abschneiden.

Achtung: Nicht zu dicht an den Ecken abschneiden, sonst können kleine Lücken entstehen!

Die Seiten jeweils nach innen schlagen und festkleben.

Tipp: Bei dem Knicken kann das Falzwerkzeug wieder helfen, um saubere Kanten zu erhalten.
Den 7,5 x 12,5 cm großen Papierstreifen darüber kleben und wieder gut trocknen lassen.

 

Achtung: Wenn Du das Buch zu früh knickst (bevor der Kleber getrocknet ist), verrutscht das Papier und es können kleine Falten entstehen.

In der Zwischenzeit kannst Du Dich mit der Gestaltung der 4 Papierstreifen beschäftigen.

Diese werden alle in der gleichen Art und Weise gefaltet:

 

Einmal genau zur Hälfte, wieder auseinander, beide Seiten zur Mitte und wieder auseinander - so sieht es dann aus:
Den Papierstreifen umdrehen und 4 Mal jeweils bis zur Mitte falten, so dass die Optik einer Zieharmonika entsteht.

Die drei kleineren Streifen mit einem (bevorzugt Taglocher) Motivlocher (z. B. auch Stapelstanzen) mittig stanzen.

Tipp: Wenn Du diesen nicht hast, kannst Du die Formen mit einer Schere (oder Cutter) ausschneiden. Zum Beispiel ein kleines Likörglas als Vorlage nehmen, wenn ein Kreis - oder einen kleinen Teller nutzen, wenn ein Oval gestaltet werden soll.

 

Tipp: Das hilft:

Den Streifen so zusammenfalten ...
... in dem Taglocher ausrichten ...

... und stanzen. So hast Du die Gleichmäßigkeit gewährleistet.

Von oben schaut es so aus:
Um die Passepartouts der zwei anderen Streifen in der gleichen Höhe auszurichten, kannst Du das zusammengefaltete Element über das nächste legen und mit einem Stift die Konturen übertragen - so kannst Du das Element sehr gut - anhand der Linien - im Taglocher ausrichten.

 

Tipp: So kannst Du natürlich auch vorgehen, wenn Du z. B. ein kleines Glas nutzt - die einzelnen Elemente einfach übereinanderlegen und die Form übertragen. Dann hast Du einheitliche Formen!

 

In dieser Vorgehensweise gestaltest Du die drei kleineren Streifen.

 

Den längsten Streifen kannst Du nach eigenem Geschmack verzieren - hier habe ich Ziersticker genutzt.

Tipp: Kleine Fotos nutzen! Diese dann aber bitte ausdrucken, da sie ja geknickt werden müssen und auf die Größe achten.

 

 

Auf die drei Streifen mit den kleinen "Passepartouts" in die Faltungen doppelseitiges Klebeband anbringen und diese - der Größe nach, das kleinste nach oben - übereinander kleben.

Tipp: Wenn Du kein Klebeband hast, kannst Du natürlich auch Kleber nutzen, dann nur aufpassen, dass nichts verrutscht und immer gut trocknen lassen.

Beim zusammenkleben bitte darauf achten, dass die Falzlinien immer genau übereinander liegen.

Am besten arbeitest Du Dich Falzlinie für Falzlinie vor - das heißt: Immer erst nur eine Schutzfolie entfernen, die Knickstellen übereinander ausrichten, andrücken und dann die nächste bearbeiten.

Doppelseitig klebendes Band hilft auch, das Werk in die "Buchhülle" zu kleben.

Zunächst auf der einen, ...
... dann auf der anderen Seite.

In der "Buchhülle" zwei Eyelets am Rand anbringen und den Einband nach eigenem Geschmack verzieren.

Hier habe ich Sticky-Shapes in Kombination mit Metallicfolie genutzt.

 

Tipp: Du kannst die Eylets mit Folienstiften (die nicht verwischen), farblich anpassen!

 

Abschließend die Tunnelkarte mit einem Schleifenband verschließen.
Die Tunnelkarte geöffnet von vorne ...
... und von oben.

 

Tipp: Du kannst das Tunnelbuch auch mit Stempeln verzieren.

Die Idee stammt nicht von mir! Ich habe sie auf der Internetseite von Bibimaus gefunden und als Anleitung nachgestaltet!

Hinweis: Es öffnet sich kein separates Fenster - der Link führt Dich direkt auf die Seite von Bibimaus!

Tipp: Nutze die Tunnelkarte als Geldgeschenkkarte! Den Geldschein falten und von oben zwischen den größten und zweitgrößten Papierstreifen kleben.

Ob Du nur ein Fenster mit Geld füllst oder alle drei, bleibt Dir überlassen!

 

 

Viel Spaß beim Basteln!

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