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Criss Cross Karten

Diese Kartenart habe ich unter dem Namen "Crisscross" (CC) kennengelernt und zum ersten Mal im Kart'Mania gesehen.

Auch, wenn ich nicht weiß, wie sie im Original hergestellt werden, sieht das Gesamtergebnis meiner Anleitung zumindest so aus.

Die Optik erinnert an eine "Karte" in einem "Umschlag". Allerdings wird zum verschicken immer noch ein normaler Umschlag benötigt.

Material:

  • Tonkarton
  • Präge- und Falzstift (wie es z. B. von der Lacé-Technik bekannt ist)
  • Lineal
  • Schere oder Cutter (Tipp: Auch ein Schneidgerät kann helfen)
  • Kleber (Tipp: doppelseitiges Klebeband benutzen)

Zum Verzieren (z. B.):

So geht's:

Ich gehe zunächst mal auf die Grundidee ein.

Meiner Meinung nach ist die Größe und Höhe "egal" - solange die Spitzen schräg auf der Vorderseite verlaufen und der "Einleger" passt, also etwas kleiner gestaltet wird.

Für den "Umschlag" einen Tonkartonstreifen in gewünschter Länge (für beide Seiten jeweils die gleichen Maße zurechnen, weil er ja geknickt werden muss) und Breite zuschneiden.

Wenn Deine Karte also z. B. in der Mitte 10 cm lang sein soll, dann mußt Du bei der Länge 30 cm rechnen.

Bei meiner Anleitung nutze ich einen "normalen" Kartenrohling mit den Maßen 21 (breit) x 14,8 cm (hoch), den ich von der Höhe her zur Hälte geteilt habe, so dass wir über 21 x 7,4 cm sprechen.

 

Den Streifen in drei gleiche Teile unterteilen, indem mit dem Prägestift (Alternativ: Bleistift) jeweils oben und unten ein kleiner "Strich" gekennzeichnet wird.

Die Knicklinien einmal prägen - das erleichtert später das falzen.

Damit meine ich, dass Du das Lineal an den Kennzeichnungen anlegst und mit dem Prägestift am Lineal von oben nach unten entlangfährst und kräftig aufdrückst - es entsteht eine "Rille".

 

Tipp: Wenn Du keinen Prägestift hast, kannst Du z. B. auch einen Holzpinselstiel nutzen.

 

Die Seiten je einmal nach innen legen und gut knicken - ein Falzwerkzeug, wie es z. B. von der Lacé Technik bekannt ist, kann helfen.
An der linken Seite eine Falzlinie anbringen, die diagonal verläuft.

Das gleiche auf der rechten Seite machen.

Wer kein Falzwerkzeug hat, kann die Schnittlinien mit einem Bleistift kennzeichnen.
Die äußeren Seiten - gem. der gekennzeichneten Linien - abschneiden.

An den Seitenelementen im unteren Bereich schmales, doppelseitiges Klebeband anbringen.

Wer das nicht hat, nutzt Kleber.
Die Schutzfolie des Klebebandes entfernen und die linke Seite nach innen legen.

Anschließend die Schutzfolie des Klebebandes auf der rechten Seite entfernen und ebenfalls auf die Mitte kleben.

Der "Umschlag" ist als Rohling fertig.

 

Der "Einleger" wird etwas kleiner gestaltet, damit er in den Umschlag gesteckt werden kann.

Die Maße hängen davon ab, wie groß Dein "Umschlagrohling" ist.

Damit es deutlicher wird, habe ich den kleineren Einleger zunächst aufgelegt (linkes Bild) und erst dann eingesteckt (rechtes Bild):

 

 

Du siehst auf dem linken Bild, dass Du im unteren Bereich unbedingt den Klebebereich berücksichtigen mußt. Ist aber alles kein Problem, da Du den "Einleger" ja immer noch etwas verkleinern kannst.

 

Damit Du Dir ein besseres Bild machen kannst, habe ich hier ein paar Anregungen für Dich:

 

schlicht mit Zierstickern
embosste Ränder und 3D-Motiv

 

Tipp: Fotos für die "Einlegergestaltung" nutzen!

 

auf der Vorderseite ein Tonkartonrechteck anbringen
mit Schleifenband umwickeln

 

Du kannst natürlich auch erst die rechte Seite aufkleben und darüber die linke Seite befestigen

Sehr wirkungsvoll, wenn vor dem zusammenkleben farblich passende Motivpapiere gemattet werden:

 

 

auseinander:

Die Libellen sind nicht blau, sondern irisierend - scheinen hier nur blau *gnpf*

Dir und Deiner Fantasie fällt bestimmt etwas ein, um diese Karten zu gestalten und zu verzieren!

Viel Spaß beim Basteln!

Bille

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(c) by S. Engbers