Wer hat das "Sagen"?

Bereits vor dem Altar beginnt es: Wenn der Bräutigam sein Knie auf ihren Kleidersaum legen konnte (beim Niederknies zum Segen), hatte er einen Vorteil.

Konnte sie ihm beim Aufstehen auf den Fuß treten, stand es besser für sie.

Auch beim Anstecken der Ringe wurden die "Kräfte gemessen":

Blieb der Ring am mittleren Fingergelenk der Braut stecken, war es ein Vorteil für sie.

Ließ sich der Ring ohne Stocken aufschieben, würde er künftig der Herr im Hause sein.

Ein weiteres "Ritual" steckt hinter dem Anschneiden der Torte:

Derjenige, welcher seine Hand auf die des Partners legt, hat einen Vorteil.

Diesen Bräuchen wird insgesamt aber vorwiegend der Unterhaltungswert beigemessen.

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