Das Hochzeitskleid

Früher wurde in der jeweiligen Tracht (festliche Ausführung) oder einem neuen Kleid (meist dunkle, feierliche Töne) geheiratet. Das Brautkleid ist erst seit ca. 150 Jahren vorrangig in weißer Farbe üblich. Der "Wandel" wird adeligen Damen zugeschrieben.

Man sagt, dass der Wechsel im höfischen Modegeschmack im Jahre 1600 stattfand, als Maria de Medici sich mit Heinrich dem IV. vermählte. Sie trug ein helles, eierschalenfarbenes Kleid und sorgte dadurch für den "Wandel".

Als Prinzessin Elisabeth von England 1613 heiratete, trug auch sie ein helles Kleid - allerdings wählte sie ein Kleid aus silber und weiß.

Die beiden Hauptfarben der heutigen Hochzeitskleider standen fest: creme und weiß!

Und trotzdem mußten noch weitere 200 Jahre vergehen, bevor ein französiches Modejournal den Leser/innen ein weißes Kleid mit weißem Brautschleier und Brautkranz empfahl.

So hat sich die weiße Brautmode erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts durchgesetzt.

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