Vier Füße,
groß bis mittelklein,
gingen lange Zeit allein.
Jetzt gehen bald
auf Schritt und Tritt,
zwei winzig kleine Füße mit.

 

 

Zur Taufe:
Dein Name sei Dein Leben,
d'rum ward er dir gegeben.
Er leite als ein Segen,
Dein ganzes Erdenleben.

 

 

Was ist ein Kind?
Das, was das Haus glücklicher,
die Liebe stärker,
die Geduld größer,
die Hände geschäftiger,
die Nächte kürzer,
die Tage länger und
die Zukunft heller macht.

 

 

Du kleine Hand in meiner Hand,
ich möchte dich immer führen,
möchte zeigen dir den rechten Weg,
und deine Wärme spüren.

Und irgendwann lass' ich dich los,
doch meine Hand wird sich nicht schließen.
Sie wird für dich geöffnet sein,
wenn du sie suchen müsstest.

Ich schreib's für dich, du kleiner Wicht,
auch du wirst mal erwachsen
und wirst, auch wenn du stark und groß,
nach einer Hand oft tasten.

Lotte Wenzel

 

 

Das Baby soll viel Freude machen,
soll heiter sein, soll immer lachen,
gesegnet sein mit vielen Gaben
und eine schöne Zukunft haben.

 

 

Zur Taufe:

Ob man`s bettet, ob man`s wiegt,
ob das Kind im Körbchen liegt,
so ein Kind ist wunderbar:
Glückwunsch an das Elternpaar!
Neues Leben ist im Haus,
schon sieht die Welt viel schöner aus.
Baby <Name> soll viel Freude machen,
soll heiter sein und immer lachen.
Gesegnet sein mit vielen Gaben,
auch eine schöne Zukunft haben!

Unser Wunsch: Viel Glück dem (bzw. der) Kleinen!
Mög’ dem Täufling leuchtend froh
stets die helle Sonne scheinen,
und den Eltern ebenso!
Unser Gruß ist gut gemeint:
Wir wünschen herzlich alles Beste,
zu diesem feierlichen Feste,
das jung und alt so froh vereint.
Der Tauftag möge allgemein
und rundum voller Freude sein!


 

Eure Kinder sind nicht Eure Kinder, sie sind die Söhne und Töchter
der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch Euch aber nicht von Euch, und obwohl sie mit
Euch sind, gehören sie Euch doch nicht. Ihr dürft ihnen Eure
Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken, denn sie haben ihre
eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus
von morgen, das Ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in
Euren Träumen. Ihr dürft Euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie Euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es beim Gestern.

Khalil Gibran